Autonomes Fahren: ŠKODA VISION E fährt automatisiert auf Level 3

› ŠKODA VISION E kommuniziert mit anderen Verkehrsteilnehmern, Fahrzeugen und der Infrastruktur
› Der Autopilot fährt autonom auf der Autobahn
› ŠKODA VISION E hält die Spur, weicht aus und kann eigenständig überholen

Die ŠKODA VISION E fährt automatisiert auf Level 3. Das bedeutet: Sie kann beispielsweise auf Autobahnen die komplette Steuerung übernehmen. Die Systeme regeln dabei Überholvorgänge und Ausweichmanöver, geben Gas und bremsen. In Gefahrensituationen wird der Fahrer aufgefordert, innerhalb einer definierten Zeit das Lenkrad wieder zu übernehmen. Ab dem Level 3 kommunizieren Fahrzeuge auch selbsttätig mit anderen Fahrzeugen. Dabei tauschen sie sich über potentielle Gefahren aus. Die ŠKODA VISION E kann darüber hinaus bereits mit der Infrastruktur kommunizieren.

Mit der Konzeptstudie ŠKODA VISION E ermöglicht der tschechische Automobilhersteller nicht nur einen Ausblick auf die rein elektrische und damit lokal emissionsfreie Mobilität der Zukunft, sondern auch auf die schon bald realisierbaren Formen des automatisierten beziehungsweise autonomen Fahrens. Basierend auf den heute bereits in Serienmodellen von ŠKODA verfügbaren Assistenzsystemen entstehen zusätzliche Möglichkeiten, den Fahrer zu entlasten. Die in der ŠKODA VISION E präsentierte Technologie ermöglicht es, weitere Fahraufgaben an das Fahrzeug zu delegieren.

Das automatisierte beziehungsweise autonome Fahren wird in verschiedene Level eingeteilt. Mit dem Level 1 wird das assistierte Fahren beschrieben. Zu den Systemen dieses Levels zählen Systeme wie die Geschwindigkeitsregelanlage, die die Geschwindigkeit und mittlerweile auch den Abstand zum Vordermann regelt. Der Fahrer muss bei diesem Level immer das Lenkrad in der Hand halten und auf den Verkehr achten. Ein weiteres Beispiel sind Notbremsassistenten, die Teilaufgaben des Bremsens übernehmen, dem Fahrer jedoch alle weiteren Aufgaben der Fahrzeugsteuerung überlassen. Die Systeme sind häufig in ihrer Funktionalität eingeschränkt. So sind einige Systeme bei widrigen Witterungsbedingungen nur bedingt einsatzfähig oder arbeiten nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit.

Mit dem Level 2 wird das teilautomatisierte Fahren beschrieben. Auf diesem Level können Fahrzeuge in definierten Situationen – zum Beispiel auf der Autobahn – eigenständig geradeaus fahren, die Spur halten oder den Abstand zum Vordermann selbsttätig regeln. In Stausituationen kann das Fahrzeug das Fahren, Lenken und Bremsen komplett selbständig übernehmen. Auch hier kann es durch Witterungsbedingungen zu Einschränkungen kommen, wenn zum Beispiel verschmutzte Sensoren die Elektronik beeinträchtigen.

Mit Level 3 wird das hochautomatisierte Fahren bezeichnet. So können Fahrzeuge des Levels 3 zum Beispiel auf Autobahnen die komplette Steuerung übernehmen. Die Systeme regeln dabei Überholvorgänge und Ausweichmanöver, geben Gas und bremsen. In Gefahrensituationen wird der Fahrer aufgefordert, innerhalb einer definierten Zeit das Lenkrad wieder zu übernehmen. Ab dem Level 3 kommunizieren Fahrzeuge auch selbsttätig mit anderen Fahrzeugen und tauschen sich aus.

Level 4, das vollautomatisierte Fahren, soll in einigen Jahren erreicht werden. Das Fahrzeug bewegt sich dann die meiste Zeit allein und meistert auch komplexe Situationen auf der Landstraße und in der Stadt. Der Fahrer kann sich während der Fahrt mit anderen Dingen beschäftigen und muss das Verkehrsgeschehen nicht andauernd im Blick haben. Das Fahrzeug ist dann auch komplett mit seiner Umwelt verbunden. Auf dem Level 4 wird auch der Stadtverkehr automatisch geregelt, indem zum Beispiel Ampeln automatisch auf Grün schalten, wenn sich ein Fahrzeug der Kreuzung nähert und kein Querverkehr zu erkennen ist. Die Fahrzeuge kommunizieren untereinander und melden gegenseitig zum Beispiel Spurwechsel an.

Ab dem Level 5 sind Fahrzeuge vom Start bis zum Ziel komplett autonom unterwegs. Keiner der Insassen muss eine Fahraufgabe übernehmen. Das heißt, diese fahrerlosen Automobile benötigen weder Lenkrad noch Pedale.

„Mit der ŠKODA VISION E werden die Voraussetzungen für Level 3 des automatisierten Fahrens erreicht. Die ŠKODA VISION E kann selbsttätig im Stau agieren, per Autopilot Strecken auf Autobahnen zurücklegen, die Spur halten oder ausweichen, Überholvorgänge durchführen, selbständig freie Parkplätze suchen und alleine ein- und ausparken“, sagt Christian Strube, ŠKODA Vorstand für Technische Entwicklung. Dafür stehen diverse Sensoren mit unterschiedlichen Reichweiten und verschiedene Kameras bereit, die das Verkehrsgeschehen überwachen.

Außerdem werden verschiedene Kommunikationsebenen installiert und erprobt. So ist die ŠKODA VISION E – wie heute bereits zahlreiche ŠKODA Serienmodelle – mit dem Smartphone des Fahrers oder anderen mobilen Endgeräten verbunden und kommuniziert mit diesen. Aber auch die Car-to-Car-Kommunikation und die Car-to-Infrastructure-Kommunikation sind mit der ŠKODA VISION E möglich.

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