ŠKODA bleibt auf Erfolgskurs in 2017

› Absatzrekord: ŠKODA verzeichnet von Januar bis Juni weltweit 585.000 Auslieferungen
› Im ersten Halbjahr 2017 erstmals mehr als acht Milliarden Euro Umsatz
› Operatives Ergebnis in ersten sechs Monaten bei 860 Millionen Euro; plus 25,5 Prozent
› ŠKODA AUTO beschäftigt mehr als 30.000 Menschen; Produktion in acht Ländern; weltweit in mehr als 100 Märkten aktiv
› Meilenstein: Seit der Zugehörigkeit zum Volkswagen Konzern 1991 hat die Marke 15 Millionen Fahrzeuge gebaut
› ŠKODA seit 2007 auf dem chinesischen Markt; in zehn Jahren mehr als zwei Millionen Fahrzeuge ausgeliefert; seit 2010 ist China größter Absatzmarkt der Marke
› Strategie 2025 setzt mit Elektromobilität und Digitalisierung die Eckpfeiler für nachhaltiges Wachstum; Mobilitätsdienstleistungen ergänzen das klassische Fahrzeuggeschäft
› Sportsponsoring und Kooperationen unterstützen die Emotionalisierung der Marke

Mladá Boleslav, 11. September 2017 – Der tschechische Traditionshersteller blickt auf das beste Halbjahr seiner 122-jährigen Unternehmensgeschichte. Dank seiner SUV-Offensive steht ŠKODA vor einem weiteren Wachstumsschub und ist mit der ŠKODA Strategie 2025 auch für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt. Nach dem 25-jährigen Jubiläum der Zugehörigkeit zum Volkswagen Konzern im Vorjahr feierte ŠKODA 2017 den Meilenstein von 15 Millionen produzierten Fahrzeugen seit dem Eintritt in den Volkswagen Konzern. Auf dem größten Einzelmarkt China hat ŠKODA in nur zehn Jahren die Marke von zwei Millionen ausgelieferten Fahrzeugen überschritten. Mit Algerien kam 2017 ein neuer ŠKODA Produktionsstandort hinzu.

Derzeit beschäftigt ŠKODA AUTO mehr als 30.000 Mitarbeiter und ist in über 100 Märkten aktiv. Das Unternehmen unterhält drei Produktionsstandorte in Tschechien: die Fahrzeugwerke am Stammsitz Mladá Boleslav und in Kvasiny sowie das Komponentenwerk in Vrchlabí. Zudem fertigt ŠKODA seine Automobile in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien vornehmlich über Konzernpartnerschaften sowie in der Ukraine und Kasachstan mit lokalen Partnern. Aktuell bietet ŠKODA sieben Pkw-Modellreihen an: CITIGO, FABIA, RAPID, OCTAVIA, KAROQ sowie KODIAQ und SUPERB.

Weltweite Auslieferungen steuern auf neuen Rekord zu

Die Auslieferungen an Kunden nahmen von Januar bis Juni um 2,8 Prozent auf den neuen Rekordwert von 585.000 Fahrzeugen zu. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass ŠKODA zum vierten Mal in Folge mehr als eine Million Fahrzeuge pro Kalenderjahr an Kunden ausliefern wird. Die Millionengrenze hatte ŠKODA im Jahre 2014 erstmals überschritten.

In Westeuropa verbesserte ŠKODA im ersten Halbjahr seinen Absatz um 4,1 Prozent auf 252.300 Fahrzeuge (Januar bis Juni 2016: 242.500 Fahrzeuge). In Zentraleuropa lieferte ŠKODA in der ersten Jahreshälfte mit 109.800 Einheiten 14,0 Prozent mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahreszeitraum (Januar bis Juni 2016: 96.300 Fahrzeuge). Auf dem weltweit größten Einzelmarkt China setzte die tschechische Traditionsmarke in der ersten Jahreshälfte 134.000 Fahrzeuge ab (Januar bis Juni 2016: 145.800 Fahrzeuge; -8,1 %). Dieses Minus ist maßgeblich auf die laufende Überarbeitung der Modellpalette zurückzuführen. ŠKODA hat diese Entwicklung erwartet und rechnet mit einer Normalisierung der Nachfrage.

Mitte 2017 feierte ŠKODA den Meilenstein von 15 Millionen gebauten Fahrzeugen seit Beginn dem Zusammenschluss mit Volkswagen. Nach dem 1991 erfolgten Neustart unter dem Dach des Volkswagen Konzerns bot die tschechische Marke zunächst eine Baureihe an und verkaufte 170.000 Fahrzeuge pro Jahr. 2016 erzielte der Hersteller mit weltweit 1.126.500 Auslieferungen einen neuen Bestwert. Heute ist ŠKODA mit sieben Modellreihen und über 40 Modellvarianten in allen wichtigen Segmenten vertreten. An den 15 Millionen gebauten Fahrzeugen seit der Eingliederung in den Volkswagen Konzern hat der ŠKODA OCTAVIA mit 5,6 Millionen den größten Anteil, gefolgt vom Kleinwagen ŠKODA FABIA mit vier Millionen und dem ŠKODA SUPERB, der knapp über eine Million Mal gefertigt wurde.

Erstmals mehr als acht Milliarden Euro Umsatz in einem Halbjahr

Die Umsatzerlöse von ŠKODA AUTO stiegen im ersten Halbjahr um 22,6 Prozent auf 8,720 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2016: 7,114 Milliarden Euro). Im selben Zeitraum erreichte das Operative Ergebnis ein deutliches Plus von 25,5 Prozent auf 860 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2016: 685 Millionen Euro). Die Umsatzrendite stieg auf 9,9 Prozent nach 9,6 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2016. Der Netto Cash Flow erreichte 1,159 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2016: 583 Millionen Euro).

Wichtige Eckpfeiler für nachhaltig positive Unternehmensentwicklung

Mit der Strategie 2025 hat ŠKODA AUTO die Grundlagen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung in den kommenden Jahren gelegt. Gemeinsames Ziel der zahlreichen neu definierten Handlungsfelder ist es, das Unternehmen für die anstehenden Transformationsprozesse in der Automobilbranche und den Wandel in der Gesellschaft aufzustellen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung: Modelle, Produktion und Unternehmensprozesse werden umfassend von digitalen Lösungen profitieren, zudem will ŠKODA mithilfe digitaler Services neue, wachstumsstarke Geschäftsfelder erschließen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Elektromobilität, in die ŠKODA schon in absehbarer Zeit mit Plug-in-Hybridmodellen und rein elektrisch angetriebenen Modellversionen einsteigen wird. Durch die konsequente Umsetzung dieser und weiterer strategischer Initiativen will das Unternehmen in zwei Dimensionen wachsen: Parallel zu weiteren Zugewinnen im traditionellen Bereich des Automobilbaus sollen neue, digitale Geschäftsmodelle – vor allem Mobilitätsdienstleistungen – starke Wachstumsimpulse liefern.

Die Studie ŠKODA VISION E unterstreicht eindrucksvoll die Anstrengungen von ŠKODA im Bereich der Elektromobilität und des autonomen Fahrens. VISION E ist das erste rein elektrisch angetriebene Konzeptfahrzeug in der 122-jährigen Geschichte des Unternehmens, ermöglicht eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern und kann sowohl per Kabelverbindung als auch induktiv geladen werden. Die Serienversion kommt 2020 auf den Markt.

Neuer Produktionsstandort in Algerien

Ein weiterer Zukunftsbaustein ist der Produktionsstart von ŠKODA im Mehrmarkenwerk des Volkswagen Konzerns im algerischen Relizane, etwa 280 Kilometer südwestlich von Algier. Das Werk wird zusammen mit dem lokalen Partner SOVAC betrieben und bietet vier Montagelinien. Derzeit wird hier das Modell OCTAVIA gefertigt, 2018 soll die Produktion des FABIA aufgenommen werden.

ŠKODA erreicht 2017 weitere Meilensteine der Unternehmensgeschichte

Im ersten Halbjahr 2017 verdeutlichten zwei eindrucksvolle Daten den großen Markterfolg von ŠKODA in China: Die Marke trat 2007, also vor genau zehn Jahren, in den chinesischen Markt ein. Seitdem wurden mehr als zwei Millionen Fahrzeuge an Kunden in China ausgeliefert. Seit 2010 ist China der größte Einzelmarkt des tschechischen Automobilherstellers. Im Vorjahr erreichte ŠKODA mit 317.100 Fahrzeugen einen neuen Auslieferungsrekord.

In den kommenden Jahren will ŠKODA seine Position auf seinem wichtigsten Einzelmarkt weiter stärken. Dafür investiert die Marke zusammen mit ihrem Joint Venture Partner SAIC Motor Corporation mehr als zwei Milliarden Euro in den Ausbau der Modellpalette. Mit der laufenden SUV-Offensive soll die Position von ŠKODA auf dem chinesischen Markt weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, die Auslieferungen in China bis 2020 auf über 600.000 Einheiten zu verdoppeln.

Sponsoring, Motorsport und Partnerschaften stärken Leidenschaft für die Marke

Auch die immer stärkere Emotionalisierung der Marke unterstützt den Wachstumskurs von ŠKODA. Sie erfolgt zum einen durch die expressive Designsprache der aktuellen Modelle sowie durch charakterstarke Derivate, die mit ihrer Dynamik, Eleganz oder robustem Auftritt Akzente setzen. Zum anderen lädt ŠKODA die Marke durch zahlreiche Engagements und Aktivitäten emotional auf.

Traditionell nutzt ŠKODA den Motorsport, um die Dynamik von Marke und Modellen zu demonstrieren. Seit Jahren steht dabei das Engagement im Rallye-Sport im Mittelpunkt. 2017 wiederholte die tschechische Traditionsmarke dabei ihren bislang größten Erfolg: ŠKODA Motorsport gewann zum zweiten Mal in Folge die Team-Weltmeisterschaft (WRC 2). Zudem eroberte das schwedische Duo Pontus Tidemand/Jonas Andersson im ŠKODA FABIA R5 den Fahrer- und Beifahrertitel in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) und beerbte damit die Finnen Esapekka Lappi/Janne Ferm, die im Vorjahr für ŠKODA siegten.

Bei vielen hochkarätigen Klassik-Events in ganz Europa startet ŠKODA mit außergewöhnlichen historischen Modellen. Die ausgesuchten Old- und Youngtimer – meist aus dem Bestand des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav – zeugen von der stolzen Tradition der Marke und vom Erfindergeist früherer Ingenieurs-Generationen.

Das erfolgreiche Sport- und Kultursponsoring wurde in diesem Jahr weiter ausgebaut. Traditionell engagiert sich ŠKODA als Partner von Eishockey und Radsport. Im Frühjahr stellte ŠKODA dabei sogar einen neuen Weltrekord auf: 2017 unterstützte das tschechische Traditionsunternehmen die Eishockey-Weltmeisterschaft der International Ice Hockey Federation (IIHF) bereits zum 25. Mal als offizieller Hauptsponsor und Fahrzeugpartner. Es handelt sich um das längste WM-Sponsoring in der Sporthistorie und sicherte ŠKODA einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde.

Bereits seit 14 Jahren ist ŠKODA als offizieller Partner und Fahrzeugpartner der Tour de France am Start. Das Unternehmen stellt beim größten Radrennen der Welt 250 Fahrzeuge für die Organisation und die Begleitung des Pelotons zur Verfügung. Die ŠKODA Flotte legt während der drei Wochen Dauereinsatz zusammen etwa 2,8 Millionen Kilometer zurück. Seit 2004 summiert sich die Gesamtfahrleistung bei der Tour de France auf über 30 Millionen Kilometer. Ein ŠKODA Serviceteam sorgt dafür, dass die 250 Fahrzeuge jeden Tag perfekt für die anstehende Etappe vorbereitet sind. Das Topmodell ŠKODA SUPERB begleitet die komplette Tour prominent als ‚Red Car‘ und dient Tour-Direktor Christian Prudhomme als mobile Schaltzentrale.

Die enge Beziehung der tschechischen Traditionsmarke zum Radsport ist historisch begründet. Vor 122 Jahren starteten die Firmengründer Václav Laurin und Václav Klement mit der Produktion von Fahrrädern, ehe sie mit dem Fahrzeugbau begannen. Radsport ist ein Eckpfeiler der ŠKODA Sponsoringstrategie. Neben der Tour de France und der Spanien-Rundfahrt werden weitere internationale und nationale Radrennen sowie zahlreiche Breitensport-Veranstaltungen unterstützt.

ŠKODA hat Mitte 2017 sein Marken-Engagement um eine umfangreiche Partnerschaft mit dem weltberühmten Cirque du Soleil erweitert. Durch die Marken-Kooperation mit dem Live-Entertainment-Unternehmen eröffnen sich ŠKODA zahlreiche Wege, um Millionen potenzielle neue Kunden zu erreichen.

ŠKODA AUTO im 1. Halbjahr 2017: Daten und Fakten

Auslieferungen an Kunden 1. Halbjahr 2017 in den zehn größten Absatzmärkten
der Marke in Einheiten; +/- in Prozent gegenüber Vorjahr:

China 134.000 -8,1 %
Deutschland 88.000 +1,8 %
Tschechien 51.200 +10,9 %
Großbritannien 43.500 +3,1 %
Polen 34.600 +17,2 %
Russland 28.700 +6,7 %
Israel 14.000 +11,6 %
Italien 13.600 +18,4 %
Spanien 13.500 +2,5 %
Frankreich 13.400 +8,9 %

Auslieferungen der Marke ŠKODA an Kunden im ersten Halbjahr 2017 in Einheiten,
gerundet, nach Modellen; +/- in Prozent gegenüber Vorjahr:

ŠKODA OCTAVIA 205.300 -6,5 %
ŠKODA FABIA 111.100 +6,1 %
ŠKODA RAPID 103.000 +0,4 %
ŠKODA SUPERB 75.900 +8,3 %
ŠKODA YETI 43.000 -18,0 %
ŠKODA CITIGO 19.700 -1,6 % (Verkauf nur in Europa)
ŠKODA KODIAQ 27.100

ŠKODA AUTO Group – Kennzahlen im ersten Halbjahr 2017/2016*

Einheiten 2017 2016 Änderungen in %

Auslieferungen an Kunden Fzg. 585.000 569.400 +2,8
Auslieferungen an Kunden
ohne China Fzg. 451.000 423.600 +6,5
Produktion** Fzg. 464.900 410.000 +13,4
Absatz*** Fzg. 500.500 431.300 +16,0

Umsatz Mio.EUR 8.720 7.114 +22,6
Operatives Ergebnis Mio. EUR 860 685 +25,5
Umsatzrendite (Return on Sales) Prozent 9,9 9,6

Netto Cash Flow Mio. EUR 1.159 583 +98,8

* Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
** umfasst Produktion der Marke ŠKODA, ohne Produktionen in China, Slowakei, Russland und Indien, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, AUDI und VW; Fahrzeugproduktion ohne Teil/Komplettbausätze
*** umfasst Absatz der Marke ŠKODA an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, AUDI und VW; Fahrzeugabsatz ohne Teil/Komplettbausätze

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